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So gesund ist die Olive!

Über Olivenöl liest man viel Gutes und man weiß über seine gesundheitlichen Vorzüge. Auch Olivenblätter sind in der Kräuterheilkunde angekommen. Aber sind die Oliven selbst, diese leckeren, kleinen, grünen oder schwarzen salzigen Dinger, die es zu jedem Aperitiv gibt und die Tomatensugo und Pizza herzhaft machen, sind die auch gesund?

Foto: Pixabay

Ich frage mich das, weil ich als Südtiroler Kräuterfrau alles ausprobieren muss. Und weil Dank des Klimawandels auch einige Olivenbäume in meinem Garten prächtig gedeihen und reichlich Früchte tragen. Ich versuche gerade, diese einzulegen. Das ist eine ziemlich aufwendige Prozedur, die über Monate geht. Aber ich hoffe, dass sich die Mühe lohnt! Wenn es euch interessiert, wie ich das mache, bitte mitteilen, dann erkläre ich das in einem eigenen Post. 

Nun gut, wenn das alles klappt, habe ich in ein zwei Monaten 10 kg Oliven. Ist es also gesund, so viele Oliven zu essen?

Meine Antwort: Ja!!!

Es gibt grüne und schwarze Oliven. Die grünen sind die unreifen Früchte des Ölbaums, die schwarzen sind die reifen.

Schwarze Oliven schmecken viel aromatischer als grüne. Da der Reifungsprozess länger dauert, greifen manche Hersteller zu einem Trick: Sie färben unreife grüne Oliven mittels Eisengluconat (E 579) oder Eisenlactat (E 585) schwarz ein. Wir Verbraucher können die Schwarzfärberei entweder am Etikett erkennen oder so: Bei gefärbten Oliven ist auch der Kern schwarz, bei natürlich gereiften Früchten ist er grün oder braun.

Sowohl in grünen als auch in schwarzen Oliven sind nur sehr wenige Kohlenhydrate enthalten. Beide sind hingegen sehr reich an Fett, nämlich 75%! Aber es ist sehr gesundes Fett aus ungesättigten Fettsäuren. Diese schützen uns vor Herz-Kreislauferkrankungen. Sie können auch das schlechte LDL-Cholesterin senken und das gute HDL-Cholesterin erhöhen. 

Zahlreich sind die wertvollen Substanzen, die in der Olive enthalten sind:

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  • Oleuropein, der bittere Stoff in den Oliven, ist ein wirksames Antioxydantium, welches unsere Gefäße schützt.
  • Oleocanthal ist in der Lage Entzündungsprozesse im Körper zu stoppen sowie vor Tumoren zu schützen. Ausserdem soll Oleocanthal auch, man höre und staune, vor Alzheimer schützen.
  • Oliven enthalten außerdem viel Natrium, Kalzium, Phosphor und Eisen. Der Gehalt ist bei schwarzen Oliven höher als bei grünen. Auch Vitamine kommen vor, vor allem Vitamin A und Folsäure.

Hinzu kommt, dass gesunde Ölfrüchtche sogar beim Abnehmen helfen können: Ähnlich wie bei Nüssen reichen einige Oliven aus, um den Hunger zu stoppen und damit die Gesamtaufnahme an Nahrung begrenzen.

Was gibt es also Besseres als Oliven zum Aperitiv oder Antipasto?

 

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