Der Herbst schenkt uns zwei hervorragende Früchte, die unserer Gesundheit zugutekommen. Eine ist die Hagebutte, von der wir euch noch erzählen werden, die andere ist die Preiselbeere.
Normalerweise ist der September und der Anfang vom Oktober hervorragend geeignet zum Sammeln von Preiselbeeren in höheren Lagen. Sie ist eine tolle Herbstfrucht, für die es sich zum Bücken lohnt.
Die Preiselbeeren enthalten reichlich Vitamine, besonders Vitamin C, aber auch A und B, wertvolle Mineralstoffe, darunter viel Phosphor, Fruchtsäuren und Gerbstoffe sowie sekundäre Inhaltsstoffe wie Arbutin und Proanthocyane.
Wie die Hagebutte auch stärkt die Preiselbeere
- das Immunsystem,
- wirkt harntreibend,
- entzündungshemmend,
- fiebersenkend und
- ist antibakteriell.
Die Preiselbeere zählt zu unseren natürlichen einheimischen Antibiotika.
Bei häufigen Harnwegsinfekten kann eine Kur aus Preiselbeersaft sehr hilfreich und stärkend sein. Ansonsten kann man mit den getrockneten Früchten oder den Blättern auch einen Tee machen. Mit den Blättern, die Gerbstoffe und das wertvolle Arbutin enthalten, wird es ein Heißaufguss-Tee, der zur Unterstützung bei einer Blasenentzündung oder auch bei Durchfall getrunken werden kann.
Ich habe jedochc für euch heute das Rezept für eine leckere, gesunde, saftige und nicht zu süße Preiselbeermarmelade.
Preiselbeermarmelade
Zutaten:
1 kg Preiselbeeren
400 g Zucker
200 ml guten, kräftigen Rotwein
Zubereitung:
Die „ausgeklaubten“ (= von Stengeln befreiten) und
kurz „abgeschwänzten“ (= mit Wasser abgewaschenen) Grantn (wie die Preiselbeeren bei uns oft genannt werden) mit dem Zucker und dem Rotwein zum Kochen bringen;
15 min kochen lassen,
den Schaum abschöpfen und
die Marmelade in saubere Gläser heiß abfüllen.
Für mich die Preiselbeermarmelade ein Genussmittel und gleichzeitig sanftes Mittel, um mein Immunsystem zu stärken.
Gastbloggerin Maria Teresa Bortoluzzi beschäftigt sich seit Jahren mit Anbau, Anwendung und Weitergabe rund um das Thema Kräuter. Weitere Infos zu ihrer Person findet ihr hier.