Ich trau keinem Garten, in dem es keine Unkräuter gibt, oder Beikräuter, wie sie übesser genannt werden sollten. Wildkräuter eben, die wachsen, wo es ihnen gefällt und nicht der Gärtnerin.
Ich halte mich da nach dem Kräuterpfarrer Künzle, der sagte: „Wenn die Menschen Unkraut nicht ausreißen, sondern essen würden, wären sie sie nicht nur los, sondern sie würden auch noch gesund!“
Aber Beikräuter sind wertvoll, sie bedecken den Boden und schützen ihn vor Austrocknung, sie sagen uns was über die Qualität des Bodens, sie verhelfen unseren Gartenpflanzen zu einem besseren Wachstum und…man kann sehr viele davon essen! Wildkräuter sind meist vitamin- und mineralstoffreicher als Kulturgemüse, wachsen ohne unser Zutun üppig und sind überwiegend schneckenresistent.
Meine Lieblings-Unkräuter: Löwenzahn, Brennnessel, Giersch,Vogelmiere und Knopfkraut. Deine?
Bloggerin, Autorin und Kräuterkundige
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