Im Winter wird die Haut besonders strapaziert und beansprucht. Und dafür sind nicht nur kalte Temperaturen, Schnee und eisiger Wind verantwortlich, auch die trockene Heizungsluft trägt dazu bei.
“Das Beste bei Halsweh ist mein speziell angesetzter Honig mit Salbei und Zitrone!“ erklärte uns kürzlich eine Frau bei einer Lesung. Das Rezept hat mich neugierig gemacht, da ich Heilmittel liebe, die nicht nur wirken, sondern auch gut schmecken. Jetzt Continue reading →
Sie sind reich an Vitamin A und zur Zeit reif, die Kakis. Wer einen Kakibaum im Garten hat, hat jetzt alle Hände voll zu tun, Kakis zu dörren, Kaki-Mus und Kaki-Smoothies zu machen oder Kaki-Kekse zu backen.
Wir haben ein Mittelchen gegen den November-Blues gefunden, in alten Kräuterbüchern Melancholie genannt! Beim Blättern durch das „Heizpflanzen-Tschenbuch“ von Oertel-Bauerns, welches 1910 geschrieben wurde, haben wir dieses Mal folgendes Rezept entdeckt:
Diese Tinktur ist ein traditionelles Heilmittel bei Durchfall, Magen-Darm-Grippe, Halsschmerzen und Zahnfleischentzündung. Sie wirkt aufgrund des sehr hohen Gerbstoffgehaltes entzündungshemmend und antimikrobiell. Mehr über die Blutwurz erfährt ihr in diesem Blogbeitrag.
Zu Besuch bei: Traudl Schwienbacher am Weglaithof in Ulten. Kräuterreich ist das Ultental, Kräuterreich heißt der kleine Hofladen, das kleine Bildungszentrum am Weglaithof. Traudl Schwienbacher ist die Seele des Betriebes, welchen sie mit ihrem Mann und ihren erwachsenen Kindern Continue reading →
In alten Kräuterbüchern finden sich oft spannende Rezepte und Anwendungen, die durchaus aktuell sind. Aus diesem Grund möchten wir euch immer mal wieder auszüge aus alten Büchern zeigen. Heute aus „Heizpflanzen-Tschenbuch“ von Oertel-Bauerns, welches 1910 geschrieben wurde.
Manch eine Gärtnerin wundert sich, welches kleine aber doch dickliche Kräutlein da zwischen den Karotten herumkriecht, ganz nahe am Boden. Es ist vielleicht der Portulak, auch Sommer- oder Gemüseportulak genannt. Ja, „Gemüse“-Portulak, denn auch dieses Unkraut wurde früher als Gemüse genutzt und ob seines guten Geschmackes sehr geschätzt.
Der Portulak gehört zu den Sukkolenten – also zu den Wasser speichernden Pflanzen- und enthält etwa 93% Wasser, hat meist rötliche Stiele und kleine, grüne Blätter. Er hat einen leicht sauren oder salzigen Geschmack und kann in Salaten oder auf Brot gegessen werden.
Das Wimmen, wie bei uns in Südtirol die Weinlese genannt wird, ist voll im Gang, Traktoren rattern über die Landstraßen und bringen die wertvolle Fracht in die Kellereien. Doch nicht nur die Trauben und -in kleinen Mengen genossen- der Wein, Continue reading →
Die Schlehen sind reif und heuer gibt es besonders viele und gesunde Früchte! Ich liebe es, an einem schönen Herbsttag auszurücken und Schlehen zu sammeln, um dann einen Vorrat an Schlehen-Oliven anzulegen. Das Rezept habe ich von Dora Somvi und ist auch in unserem Buch „Die Kraft der Kräuter nutzen“ nachzulesen.
Buchweizen ist eines der gesündesten Getreide in unserer Küche, obwohl es eigentlich gar kein Getreide ist! Wusstet ihr das? Er gilt als Scheingetreide und gehört zur Familie der Knöterichgewächse.
In Form und Farbe gleicht die Buchweizenfrucht der Buchecker, woher sie wohl auch ihren Namen hat. Bei uns in Südtirol wird der Buchweisen „Schwarzplenten“ genannt, weil er der Maispolenta zugesetzt wurde und diese grau färbte.
Das letzte Mal habe ich davon erzählt, was ich mit der rohen Meisterwurz anfange, heute habe ich einen besonderen kräuterkraft-Wochenendtipp für euch: eine Meisterwurztinktur, bei der die gesamte Pflanze verwendet wird! „Planta tota“ ist Latein und bedeutet „die gesamte Pflanze“.
Was vor 22 Jahren als kleines Biofest einiger Biobauern und -bäuerinnen begonnen hatte, wuchs in der Zwischenzeit zu einer gut besuchten Veranstaltung, wo Produzenten von biologischen Lebensmitteln und Konsumenten miteinander ins Gespräch kommen. Auch unsere Kräuterfrau Rita Frener vom Continue reading →
Herbstzeit ist Verarbeitungszeit! Darum ist der heutige kräuterkraft-Wochenendtipp die Herstellung von Teemischungen. Ich bereite nämlich schon jetzt einige Teemischungen für den Winter vor – zum Eigengebrauch und zum Verschenken.
Die Meisterwurz kann jetzt im September in den nährstoffreichen Weiden rund um die Almhütten ausgegraben werden. Es ist jährlich das letzte Heilkraut, welches ich vor dem Alp-Abzug ernte. Die Pflanze befindet sich schon im Rückzug, die Samen sind verteilt, die Blätter beginnen gelb zu werden, alle Nährstoffe wandern in die Wurzeln.
In diesem Jahr habe ich euch ja schon mal etwas von den Schwarzbeeren – auch als Blau- oder Heidelbeeren bekannt, erzählt. Ein Blaubeeren-Yoghurt, das als Gesichtsmaske oder als Dessert verwendet werden kann… Aber ich bin immer noch im Schwarzbeerfieber – denn heuer gibts soooo viele. So habe ich begonnen, sie zu trocknen.